Wortfindungsamt

Partizipatorisches Kunstprojekt von Sigrid Sandmann

Wortfindungsamt

Wortfindungsamt, Hamburg Altona im Rahmen der kunstaltonale 2018, Foto: Birgit Arnold

Das WORTFINDUNGSAMT
ist ein Projekt, das in der Interaktion mit Menschen im städtischen Raum auf die Vernetzung von Wohnumfeld, kulturellen und sozialen Konstellationen eingeht.

Das WORTFINDUNGSAMT
ist als partizipatorisches Kunstprojekt im urbanen Raum angesiedelt und möchte die mitgestaltenden Akteure aber auch die flanierenden Passanten für die Wahrnehmung ‚ihrer‘ Stadt, die Aufmerksamkeit für den städtischen Lebensraum sensibilisieren.

Das WORTFINDUNGSAMT
ist temporär in einem pinkfarbenen Bauwagen, auf einem öffentlichen Platz untergebracht. Festgelegte Öffnungszeiten unterstreichen den amtlichen Charakter. Das Amt arbeitet als Koordinationsstelle für die Menschen, die ein für sie selbst und/oder für ihr Umfeld bedeutsames Wort gefunden haben und dieses in den öffentlichen Stadtraum einbringen wollen. Im Rahmen des 10 bis 14-tägigen Projektes, sind alle Bewohner*innen des Quartiers eingeladen ihr persönliches Wort im ‚Amt‘ zu beantragen. Aus den beantragten und genehmigten Wörtern werden Schilder hergestellt, die von den Wortfinder*innen einen Tag später abgeholt werden müssen um sie an einem selbst gewählten Ort im Stadtbereich aufzuhängen. Das Wortschild soll von den Akteur*innen nicht nur platziert, sondern auch fotografiert werden, um es anschließend auf die Wortfindungsamt Website hochzuladen.

Käseigel, Wortfindungsamt

Der künstlerische Prozess dieses Projektes liegt in der Erforschung des Spannungsfeldes von Kommunikation im innerstädtischen Leben und des öffentlichen Raumes. Die Einbindung der Menschen in das Projekt bewirkt, dass sich die beteiligten Personen in eine persönliche Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Geschichte, gleichzeitig aber auch in eine sprachliche Verortung ihrer Stadt begeben.

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